Baumwolle aus Simbabwe ist von höchster Qualität

Vor wenigen Tagen verstarb der bekannte Stoffhändler Mr. Ali aus Masvingo an Covid-19. Seit Jahren erwirbt Sr Katarina dort Stoffe und Schuluniformen aus echt simbabwischer Baumwolle. In anderen Geschäften werden häufig nur noch chinesische Waren von geringer Qualität angeboten.

Simbabwe-Baumwolle gilt als eine der besten Baumwollsorten auf dem Welt-Markt. Das Klima in Simbabwe ist für den Anbau besonders geeignet, die Baumwolle ist langfasrig, länger haltbar und liefert einen besonders weichen und glänzenden Denim (= Bezeichnung für Gewebe). Sie wird überwiegend in kleinen Farmen von Hand gepflückt und hat dadurch eine höhere Qualität als maschinell geerntete Baumwolle. Seit jeher besitzt in Simbabwe die Produktion von Baumwolle eine herausragende Bedeutung. Rund 400.000 Haushalte leben vom Anbau des „weißen Goldes“, 2018 wurden fast 100.000 Tonnen Baumwolle produziert. Auf seinem Höhepunkt im Jahr 2013 produzierte das Land 352.000 Tonnen, danach brach die Produktion infolge politischer Fehler und mangelnder Unterstützung ein.

Über Simbabwe hinaus bekannt sind Kudhinda-Stoffe mit hohem künstlerischem Wert und farbenfrohen Designs. Traditionelle Muster werden von Hand als Unikat im Kartoffeldruck und Siebdruck gefertigt und in Europa über Fair Trade angeboten. Die verwendete Baumwolle stammt aus Simbabwe und der gesamte Fertigungsprozess findet im Land statt.

Farbenfrohe Kudhinda-Stoffe