Der lange Schatten der Kolonialzeit – Was bleibt vom Aufbruch in die Freiheit in Südafrika und Simbabwe ?

Online-Veranstaltung (WebTalk) der Friedrich-Naumann-Stiftung unter:
https://shop.freiheit.org/#!/Veranstaltung/QKT72

Termin: Do., 02.02.2023, 19:00 – 20:15 Uhr
(Anmeldung erforderlich)

Das Ende des Kolonialismus bedeutete für viele Gesellschaften einen Aufbruch in eine ungewisse Zukunft: Auf die Unterdrückung und strukturelle Gewalt durch Kolonisatoren sollte eine Zeit staatlicher und individueller Selbstbestimmung folgen. Doch der Weg in die Unabhängigkeit brachte viele Ungewissheiten mit sich und war von den Kolonialmächten meist ungenügend vorbereitet worden. Südafrika und Simbabwe beschritten ihren Weg in die Unabhängigkeit trotz ähnlicher Voraussetzungen ganz unterschiedlich: Während Südafrika unter dem Schlagwort der Rainbow Nation die ökonomische Stellung vieler Weißer unangetastet ließ

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, setzte Simbabwe nach einem ähnlichen Beginn auf eine starke Umverteilung, insbesondere im Hinblick auf den Landbesitz.

In einem vergleichenden Blick auf beide Länder geht dieser Webtalk der Frage nach, wie sich der Aufbruch in die Freiheit in Südafrika und Simbabwe vollzogen hat und welche ökonomischen, politischen sowie sozialen Grenzen weiterhin bestehen. Trotz der wirtschaftlichen Stärke Südafrikas ist absolute Armut weiterhin ein großes Problem, in Indices zur Ungleichheit ist Südafrika auch heute noch eines der ungleichsten Länder. Simbabwe wurde wiederholt von Wirtschaftskrisen gebeutelt und zählte lange zu den ärmsten Staaten weltweit. Der heutige Webtalk findet im Rahmen der mehrteiligen Reihe „Das Ende der Kolonialzeit – der Beginn der Freiheit?“ statt.

Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit leistet mit dieser vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) geförderten Veranstaltung einen Beitrag dazu

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, die Ziele der 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedeten Agenda 2030, insbesondere im Bereich Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit, bekannter zu machen.

aus: Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit (www.freiheit.org)