Am 23. Januar erreichte der tropische Wirbelsturm Eloise mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 km/h die Küste von Mosambik. Innerhalb von 24 Stunden fielen 250 Liter Regen pro Quadratmeter, über 8.000 Häuser wurden überflutet und teilweise zerstört, fast 260.000 Menschen waren betroffen.
Auch über das Nachbarland Simbabwe zog der Zyklon in abgeschwächter Form hinweg, setzte Wohnsiedlungen unter Wasser, zerstörte Straßen und Abwasserleitungen. In der Provinz Masvingo sind mehr als 400 Haushalte betroffen, zum Teil konnten die Straßen nur noch mit Geländewagen befahren werden. Der Tokwe Mukosi Staudamm, etwa 50 km südlich von Masvingo, drohte überzulaufen und versetzte die stromabwärts gelegenen Gebiete in Alarmbereitschaft. Durch Sturzfluten wurden etliche Wasserstellen verschüttet, einige Bewohner versorgen sich notdürftig mit unsauberem Wasser aus Schlaglöchern oder Straßengräben (Quelle: Africa Press). Aufgrund der beschädigten Verkehrswege gibt es Engpässe bei Lebensmitteln, es fehlt es an Decken, Moskitonetzen, Solarpumpen, Wasser-Kanistern und Hygieneartikeln.
Gerade die Begleiterscheinungen machen den Menschen zu schaffen, die mangelnde Versorgung mit Trinkwasser, Lebensmitteln und Dingen des täglichen Bedarfs sowie oft mehrtägige Stromausfälle.
Wasserholen aus Schlaglöchern und Straßengräben